Rassismus beruht auf der Annahme, dass es unterschiedliche Menschenrassen gibt, die sich voneinander unterscheiden. Rasse ist ein biologischer Begriff, der darauf verweist, dass es von einer Spezies mehrere Arten gibt, die sich durch vererbliche äußerliche Merkmale unterscheiden lassen. Der Rassismus nimmt diese äußerlichen Merkmale auf und überhöht sie in Bezug auf die eigene Rasse und wertet sie in Bezug auf andere Rassen ab. Wissenschaftler*innen argumentieren allerdings, dass es keine biologische Begründung für eine Einteilung in Rassen gibt und sprechen sich daher dafür aus, den Begriff der Rasse nicht mehr zu verwenden. Genetische Studien haben gezeigt, dass biologische Unterschiede zwischen den Menschen winzig sind. Das Konzept der Rasse ist folglich willkürlich und unwissenschaftlich. Es ist somit als ein Ergebnis von Rassismus und nicht als dessen Voraussetzung zu verstehen.
Quellen: erinnern.at; https://www.bpb.de/themen/politisches-system/ (Stand 15.02.2022)