Chemiekatastrophe bei Sandoz

Die Chemiekatastrophe bei Sandoz ereignete sich am 1. November 1986 bei Basel, als ein Großbrand in einem Lager des Chemiekonzerns Sandoz (heute Novartis) giftige Chemikalien in den Rhein freisetzte, was zu massiven Umweltschäden führte, darunter ein Fischsterben bis Mannheim. Die Katastrophe verdeutlichte die Notwendigkeit globaler Umweltpolitik. Im Kontext des Brundtland-Berichts von 1987, der nachhaltige Entwicklung als Schlüsselthema definierte, trug das Ereignis dazu bei, Umweltschutz stärker in den Fokus internationaler Diskussionen zu rücken und konkrete Maßnahmen anzustoßen.

Quellen:
Koller, Christian (2017): Vor 30 Jahren: Tschernobyl und Tschernobâle. www.sozialarchiv.ch/2017/01/12/vor-30-jahren-tschernobyl-und-tschernobale/ (24.10.2024)