Die Österreichische Frauenpartei (ÖFP) war eine 1929 von Marianne Hainisch gründete Partei. Ziel war es „den Wohlstand wieder zu heben (…), dessen Voraussetzung innerer Frieden und ruhige wirtschaftliche Arbeit sind“. Die Partei strebte zudem die Verständigung zwischen den Parteien an und setzte sich für Gleichberechtigung ein. Es kam zu einer einmaligen Kandidatur als Liste bei der Innsbrucker Kommualwahl 1931, wobei die ÖFP kein Mandat erreichte; 1934 wurde sie aufgelöst; seither existierte keine eigene Frauenpartei mehr. In der Zweiten Republik wurde aber mehrfach die Idee der Gründung einer Frauenpartei aufgenommen, unter anderem wurde rund um das Frauenvolksbegehren 1997 von den Proponentinnen des Volksbegehrens überlegt eine Frauenpartei zu gründen, sollten keine ihrer Forderungen umgesetzt werden.
Quellen: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nfp&datum=19300401&seite=6, https://fraueninbewegung.onb.ac.at/node/240 (Stand 15.03.2022)