Der „Mauerbach-Fonds“ (benannt nach dem Aufbewahrungsort ehemals enteigneter Kunst in der Kartause Mauerbach in Niederösterreich) wurde auf Grund des „2. Kunst- und Kulturbereinigungsgesetzes über die Herausgabe und Verwertung ehemals herrenlosen Kunst- und Kulturgutes, das sich im Eigentum des Bundes befindet“ vom 13. Dezember 1985 errichtet. Der Fonds verwaltet den Erlös einer Auktion vom Herbst 1996 von in der NS-Zeit geraubten Kunstwerken, deren Besitzer*innen nicht mehr eruiert werden konnten. Die eingenommene Summe wird an bedürftige Opfer des Nationalsozialismus und deren Hinterbliebene verteilt.
Quellen: https://www.kunstdatenbank.at/die-mauerbach-auktion-von-1996; https://www.restitution.or.at/schwerpunkte/s-kunst-mauerbachbestand.html (Stand 30.03.2022)