Im Anschluss an die Konferenz sollen jene Schüler*innen, die während der Konferenz eine Rolle übernommen haben – auch die Moderator*innen, berichten, wie es ihnen in ihrer Rolle ergangen ist. Haben sie sich wohl gefühlt oder unwohl? Es ist wesentlich, dass die Schüler*innen dabei reflektieren, warum sie ihre Rolle so empfunden haben. Dadurch können sie für sich aber auch für ihre Mitschüler*innen sichtbar machen, ob und warum sie die von ihnen bei der Konferenz vertretenen Positionen teilen bzw. nicht oder nur teilweise vertreten.
Abschließend soll die bei der Konferenz erarbeitete Schlussvereinbarung, bzw. – wenn die Schüler*innen sich nicht auf eine solche einigen konnten – die zentralen Aussagen der Konferenz, im Plenum besprochen und auf einer Wandzeitung bzw. auf Plakaten dargestellt werden. Im Plenum sollen die Schüler*innen danach ihre eigenen Positionen besprechen und diese auf einem zweiten Poster zusammenfassen. So können auch die individuellen Meinungen der Schüler*innen visualisiert und den bei der Konferenzsimulation erreichten Ergebnissen gegenübergestellt werden.
Arbeitsaufgabe für die Schüler*innen
Diskussion und Dokumentation der Ergebnisse: Auf Basis der in der Zusammenfassung aufgezählten Punkte sollt ihr nun:
- die Argumente zusammenfassen und die Schlussvereinbarung der Konferenz auf einem Poster präsentieren (Titel: Ergebnisse der Konferenz: „Europa der offenen Grenzen versus Festung Europa“.)
- eure bei der Konferenz gemachten Erfahrungen sammeln (Leitfragen könnten sein: Wie steht ihr zu eurer „Rolle“ und den präsentierten Argumenten? Unterstützt ihr die EU-Politik gegenüber den EU Bürger*innen? Was haltet ihr von Personen, die „illegal“ über die Grenze kommen?)
Fasst sie zusammen und stellt eure eigenen Argumente auf einem zweiten Poster vor (Titel: Unsere Erfahrungen aus der Konferenz „Europa der offenen Grenzen versus Festung Europa“). Reflektiert dabei auch, ob sich Euer Verständnis von Migration durch eure Recherchearbeit und die Konferenz-Simulation verändert hat.