Das Lernmodul setzt sich aus vier Unterrichtssequenzen zusammen, die schrittweise zu einem Verständnis europäischer Politik als Prozess der Kompromissfindung führen.
Die Einstiegssequenz aktualisiert bestehendes Vorwissen der Schüler*innen und ermöglicht es auch, Meinungen und Kritik der EU zu äußern und vorläufig zu diskutieren.
Die beiden mittleren Unterrichtssequenzen stellen dann die Beispiele der Aushandlung der EU-Klimapolitik sowie der Europäischen Bürgerinitiative vor. Die Schüler*innen erarbeiten sich anhand dieser Beispiele Sachwissen zu den drei zentralen EU-Institutionen. Neben dieser Sachkompetenz steht zweitens die Reflexion politischer Grundfragen im Zentrum des Moduls: Wer hat Macht in der EU? Ist die EU demokratisch? Wie können Bürger*innen Einfluss nehmen?
In der Abschlusssequenz werden diese Fragen noch einmal anhand von Zeitungsberichten über Reaktionen und Forderungen österreichischer Akteur*innen im Zusammenhang mit dem EU-Klimapaket bzw. der Europäischen Bürgerinitiative diskutiert.
Zielgruppe des Lernmoduls „Wie arbeitet die EU?“:
Sekundarstufe I (AHS und Mittelschule) 4. Klasse
Lehrplanbezug des Lernmoduls „Wie arbeitet die EU?“:
Lehrplan Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung für die Sekundarstufe I (AHS und Mittelschule), 4. Klasse:
Modul 4: Europäisierung
Lernziele des Lernmoduls „Wie arbeitet die EU?“:
In diesem Modul steht die Erweiterung der politischen Sachkompetenz im Vordergrund. Die Schüler*innen sollen sich anhand eines konkreten Beispiels ein Grundverständnis von der EU als Staatenverbund und dem Funktionieren der EU-Institutionen erarbeiten. Im Zuge der inhaltlichen Auseinandersetzung wird weiters Gelegenheit zur Reflexion politischer Grundfragen gegeben: Wer hat Macht in der EU? Wie können BürgerInnen sich einbringen? Ist die EU demokratisch?