Working Paper 4 des Demokratiezentrum Wien, 2020
In Wien existieren auf Landes- und Gemeindeebene Instrumente direkter Demokratie wie Volksabstimmungen und Volksbefragungen, die allerdings einige Hürden für die Initiative „von unten“ stellen. Die Studie untersucht daher jüngere Umsetzungen der aktiven Teilhabe von BürgerInnen, die über diese formalen, konventionellen Beteiligungsmöglichkeiten hinausgehen. Als unmittelbarere Formen der Partizipation werden das 2013 geschaffene Wiener Petitionswesen sowie die seit 1998 aktive Lokale Agenda 21 Wien vorgestellt. Neben der Schilderung struktureller Voraussetzungen zeigen Fallbeispiele die konkrete Umsetzung dieser Partizipationsprozesse.
Autor: Markus Köck ist ehemaliger Mitarbeiter des Demokratiezentrum Wien sowie der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien. Nach einem Master der Soziologie und Sozialanthropologie an der Central European University studiert er nun als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes Migrationsstudien an der University of Glasgow. Neben Demokratietheorie erstrecken sich seine Rechercheinteressen unter anderem auf den Wandel nationaler Identitätskonstruktionen in post-migrantischen Gesellschaften und Ausbeutungsprozesse in EU-Migrationskontexten.
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