Im September 1946 schlossen sich der KZ-Verband und zahlreiche auch in den Bundesländern tätige Komitees zur Betreuung der KZ-Überlebenden zum "Bund der politisch Verfolgten" zusammen. Vertreten waren Mitglieder der SPÖ, der ÖVP, der KPÖ und auch Vertreter der so genannten "Abstammungsverfolgten". Der "Bund politisch Verfolgter" galt als offizielle Interessenvertretung aller Opfer des Nationalsozialismus. Am 8. März 1948 löste Innenminister Oskar Helmer den "Bund" mit Zustimmung der Regierungsparteien auf. In der Folge entstanden drei parteinahe Organisationen der politisch Verfolgten.