Als bedeutender Schritt zur Verwirklichung der Wirtschafts- und Währungsunion wurde der Euro am 1.1.1999 – jedoch nur als Buchgeld – die offizielle Währung von elf EU-Mitgliedsstaaten. Auf Euro lautende Banknoten und Münzen wurden seit 1.1.2002 ausgegeben. Gestaltet wurden die neuen Euro-Geldscheine vom österreichischen Künstler Robert Kalina. Das grafische Symbol für den Euro ist vom griechischen Buchstaben Epsilon abgeleitet und bezieht sich auf den ersten Buchstaben des Wortes „Europa“. Die beiden Querstriche stehen für die Stabilität des Euro. Grundlage für die Teilnahme an der Währungsunion ist die Erfüllung bestimmter Kriterien, die eine stabile und starke Volkswirtschaft garantieren sollen (Konvergenzkriterien). Von den derzeitigen Mitgliedsstaaten der EU (2021 27 Mitgliedsstaaten) sind Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakai, Slowenien, Spanien und Zypern, wobei Litauen mit seinem Beitritt im Jahr 2015 das letzte Land war. Die Eurogruppe besteht nun also aus 19 Mitgliedern. Die offizielle Abkürzung für den Euro ist EUR.
Quellen: https://europa.eu/european-union/about-eu/euro/which-countries-use-euro_de (Stand 15.03.2022)