Häufig verwendete, generalisierende Bezeichnung für die Sudetendeutschen in der Tschechoslowakei, die durch eine Unterstützung Hitlers der tschechoslowakischen Republik in den Rücken gefallen seien und auf einen Anschluss an das Deutsche Reich hingearbeitet oder diesen zumindest befürwortet hätten.
Entstanden ist der Begriff einer „fünften Kolonne“ während des Spanischen Bürgerkrieges, als die nationalspanische Armee erklärte, dass sie mit vier Armeen auf Madrid marschiere und in Madrid selbst, wo Falangist*innen wirkten, die „fünfte Kolonne“ am Werke sei. Diese würde mit den vier anderen Kolonnen helfen, das damalige Regime niederzuwerfen.