Der Begriff „gender gap“ bezeichnet in der Wahlforschung die Kluft zwischen der Wahlentscheidung von Frauen und Männern. Diese Kluft basiert auf unterschiedlichen politischen Prioritäten, die sich im Wahlverhalten spiegeln. Spätestens seit dem US-Präsidentschaftswahlkampf 1984, bei dem erstmals eine Frau für das Amt der Vizepräsidentin kandidierte, hat dieser Terminus in der Wahlforschung Einzug gehalten. Der Begriff wird zudem im Kontext von Einkommensunterschieden (siehe Gender Pay Gap) und Gleichstellungsfragen verwendet (siehe Gleichstellung(spolitik).