Die Österreichische Rundfunk GmbH wurde 1957 errichtet und war von 1958 bis 1993 allein zur Ausstrahlung von Radio- und Fernsehprogrammen berechtigt. Seit der Rundfunkreform 1967 wurde die Bezeichnung ORF (Österreichischer Rundfunk) durchgesetzt. 1974 folgte die Umwandlung in eine öffentlich-rechtliche Anstalt mit Programmauftrag. Heute umfasst der ORF 4 TV-Programme (ORF1, ORF2, ORF III und ORF SPORT+), 3 bundesweite (Österreich 1/Ö1, Hitradio Ö3, und FM4) und diverse regionale Radioprogramme für die einzelnen Bundesländer. Zudem besteht eine Beteiligung am deutschsprachigen TV-Kultursender 3Sat.
Timeline:
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- 1924 Gründung der RAVAG (Radioverkehrs-AG), Vorläuferin des ORF
- 1938 Auflösung der RAVAG, Eingliederung in die Deutsche Reichsrundfunkgesellschaft
- 1945 Radiosender unter Kontrolle der Alliierten entstehen 1957 Gründung der Österreichischen Rundfunk GmbH (Radio und TV)
- 1964 Rundfunkvolksbegehren mit dem Ziel, den ORF von der Tagespolitik und den jeweiligen herrschenden politischen Verhältnissen weitgehend unabhängig zu machen. Das Begehren mündete in die Rundfunkreform
- 1967 Rundfunkreform: Umwandlung in ORF
- 1974 Rundfunkreform: Konstituierung als öffentlich-rechtliche Anstalt
- 1984 Gründung von 3Sat (Kooperationssender von ZDF, ORF und SRG)
- 1993 Aufhebung des ORF-Radiosendemonopols durch das Regionalradiogesetz
- 1997 Privatradiogesetz
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Quellen: https://der.orf.at/index.html; https://www.univie.ac.at/gonline/htdocs/site/browse83e8.html?a=3181&arttyp=k (Stand 04.04.2022)