Der Aufruf zur „Political Correctness“ wird seit längerer Zeit mit Vorwürfen der Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit in Verbindung gebracht. Im Kern geht es bei „Political Correctness“ allerdings um die Reflexion und Bewusstseinsbildung über Machtstrukturen. Als Perspektive für die Bildungs- und Jugendarbeit ergeben sich daher Ansatzpunkte für eine (selbst-)kritischere, inklusivere und solidarischere Praxis.
In diesem Seminar setzen wir uns mit der Macht von Sprache und dem Recht auf Meinungsfreiheit auseinander. Was ist mit diesem Recht gemeint und was nicht? Wann sind Zuschreibungen diskriminierend und warum? Wie können wir aktiv daran arbeiten, unsere Sprache diskriminierungsfrei(er) und damit inklusiver zu gestalten? Wir diskutieren die gesellschaftspolitischen Hintergründe und Implikationen von Meinungsfreiheit sowie ihre Bedeutung für eine demokratische Gesellschaft.
Workshopleiter*innen: Stefanie Fridrik, Josef Mühlbauer